Bahnhof K-Bahn Myren Schiefelberg Windmühle K9n Konverter in Osterath Ostara
Osterath
ist einer von acht Stadtteilen in Meerbusch (Rhein-Kreis Neuss).
Das Wappen: In Blau eine im Schildfuß aufgehende und den umlaufenden Schildrand mit 14 Strahlen berührende goldene Sonne, bedeckt mit zwei silbernen gekreuzten Hacken.
Es liegt im westlichen Ende der Stadt. Osterath ist vor allem bekannt durch das Gewerbegebiet Mollsfeld, welches derzeit weiter ausgebaut wird.
Durch Ansiedlungen wurde Osterath im 15. Jahrhundert zum Straßendorf, im 18. Jahrhundert wuchs der Ort durch zahlreiche Baumaßnahmen.
Die Ortsteile Dorf, Giesenend, Schweinum / Schweinheim, Görgesheide, Hoterheide, Ivangsheide und Bauerade (heute Bovert) wird 1168 erstmals erwähnt.
Diese bildeten Mitte des 19. Jahrhunderts die Gemeinde Osterath.
Osterath kann man mit dem Auto über die BAB 44, BAB 57 und BAB 52 erreichen. Seitdem die Flughafen Brücke (BAB 44) fertiggestellt ist, dauert es nur sieben Minuten zum Flughafen Düsseldorf International, zur Messe Düsseldorf oder zur Esprit Arena. Ferner gibt es vier VRR- und einen DB-Bahnhof.
Die Entstehung von Osterath geht ähnlich wie die Entstehung der sieben anderen Ortsteile von Meerbusch tief in die Geschichte zurück. Archäologische Funde deuten auf eine erste Besiedlung in römischer Zeit hin.
Bis Osterath seinen heutigen Namen trug, mussten viel Jahrhunderte vergehen. So wandelte sich der Name von Ostradoe und Oistraide (13. Jahrhundert) über Oysterroede, Oesterraid, Oisterraids, Osterraidt, Osterath, Osteradt (17. Jahrhundert).
Archäologische Funde deuten auf eine Besiedlung in römischer Zeit, nachweisbar sind erste Ansiedlungen zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert.
In der Regentenzeit Karls des Großen gehörte das Gebiet dem Grafen von Kleve.
Im 12. und zu Beginn des frühen 13. Jahrhunderts entstanden vor allem durch Rodung die Siedlungen Osterath und Bovert. Wahrscheinlich auch Necklenbroich und Bösinghoven.
1200
Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Der vierstöckige romanische Turm aus Tuffstein stammt aus dem 12 Jahrhundert.
1272
In diesem Jahr zählte Ostrode etwa 100 Familien und war somit eine Honschaft, die von einem Honen verwaltet wurde.
Einige Jahrzehnte davor hatte man im Mittelpunkt des Dorfes eine Kapelle errichtet, die dem Heiligen Nikolaus geweiht wurde. Wie für Kirchenbauten üblich, war ihr Längsschiff nach Osten an dem heute noch erhaltenen Turm aus dem 12. Jahrhundert angebaut worden. Außer dem Friedhof, der die Kirche umgab, befanden sich auf dem Kirchplatz die Küsterei und das Schulhaus mit Lehrerwohnung. Auf dem Kirchhof stand eine Reihe von Nussbäumen. Das Abschlagen von Nüssen stand unter Strafe, denn der Ertrag der Bäume wurde von der Kirche verkauft.
Osterath bildete damals keinen eigenen Pfarrbezirk, sondern gehörte zur Mutterpfarre Willich. Die in Osterath geborenen Kinder wurden in Willich getauft. Die gestorbenen Kinder begrub man zwar auf dem Friedhof an der Nikolaus Kapelle, jedoch vollzog der Willicher Pastor die Begräbnisse. Das Öl zur letzten Ölung musste von Willich geholt werden. Jährlich wurden Abgaben an den Pfarrer in Willich gezahlt. An hohen Festtagen erhielt er außerdem ein Huhn von jeder Osterather Familie. Den Küster von Willich versorgte die ältesten Hofbauern des Ortes mit einer Jahresrente, die aus „ einem Fass Korn, einem Brode und einem Gebund Flachs“ bestand. Lange versuchten die Osterather Pfarrer vergebens, sich von der Willicher Mutterkirche zu lösen. Gerhard Vynhofen, der von 1632 bis 1642 Pastor in Osterath war, setzte sich über die Willicher Bestimmungen hinweg, deshalb wurde er als der erste wirkliche Pastor in Osterath angesehen. Völlig unabhängig wurde die Pfarre St. Nikolaus jedoch erst 150 Jahre später.
Zur Amtszeit des Pastor Vynhofen war auch Osterath eine der Kampfstätten des Dreißigjährigen Krieges, der die deutschen und andere europäische Staaten von 1618 bis 1648 in verheerendem Ausmaße erfasste.
1300
Das Osterather Kirchspiel bestand aus 3,5 Honschaften.
1364
Der Dorfkern bestand aus zwei sich gegenüberliegenden Höfen, dem Ploeneshof und dem Gumpertzhof, welche in diesem Jahr erstmalig erwähnt wurden.
Der Ploeneshof hat seinen Namen vermutlich nach seinem ersten Besitzer Amplonius Kerken und wurde in diesem Jahr erstmals erwähnt.
1400
Die Anlagen des Gumpertzhof wurde im 14 Jahrhundert gebaut und 1962/1963 abgerissen um ein modernes Einkaufszentrum ( Bommershöfer Weg ) zu errichten.
1600
Es existieren 27 kurmudspflichtige Höfe mit jeweils 50 bis 100 Morgen Ackerland.
1615 Wurde aus Ostrode erstmals Osterrath.
1642
Im Januar dieses Jahres zogen feindliche Reitertruppen über Lank und Strümp kommend plündernd durch Osterath. Viele Bewohner flohen. Es wird erzählt, dass auch Pastor Vynhofen mit fünf Osterathern Zuflucht im Kirchturm gesucht hatte. Als er nach 3 Tagen dort nicht mehr sicher war, ließ er sich an einem Glockenseil von außen am Turm hinunter und landete im Gumpertz Garten. Dort fand er in den dichten Sträuchern ein sicheres Versteck.
1651
Der Name "Osterath" besteht seit 1651 in dieser Form und wird allgemein als "Rodung im Osten" verstanden.
Das Bauerndörfchen an der Kante zwischen Kempener Lehmplatte und Niederterrasse des Rheins. Ist wohl im Rahmen allgemeiner Rodetätigkeiten seit dem 9. Jahrhundert entstanden. Von da an kamen nach und nach Menschen von Westen her, aus der Gegend von Willich , rodeten und besiedelten die hiesige Waldlandschaft.
1701 – 1714
während des Spanischer Erbfolgekrieg wurden die Bauernhöfe von durchziehenden Kriegsvölkern geplündert und die Felder schwer beschädigt.
1729 06 21
Barbara Gerretz (Wohltäterin der Armen unserer Gemeinde) wird in Osterath auf dem Gerretzhof geboren.
1741 – 1748
während des Österreichischer Erbfolgekrieg wurden die Bauernhöfe von durchziehenden Kriegsvölkern geplündert und die Felder schwer beschädigt.
1758 06 18 – 23
während der Kampftage mussten sämtliche 19.079 Franzosen nebst Pferden von der Bevölkerung untergebracht und ernährt werden.
1758 06 23
Auf dem Felde an der Hückelsmay auf dem Gebiet des heutigen Forstwalds, eines Stadtteils von Krefeld, trafen im Siebenjährigen Krieg alliierte Truppen unter dem Kommando des Prinzen Ferdinand von Braunschweig und ein französisches Heer unter der Führung des Grafen von Clermont am südlichen Stadtrand von Krefeld zusammen. Die in Fischeln stationierten Franzosen hatten bereits mit 47.000 Mann vor der Landwehr am Durchlass bei der Hückelsmay Stellung bezogen und rechneten mit einem Angriff Ferdinands von Norden her, welcher mit insgesamt 32.000 Mann zwischen Kempen und Hüls lagerte. Prinz Ferdinand befahl jedoch einen Angriff von Süden her, nachdem die französischen Stellungen über Vorst und Anrath umgangen worden waren. Die Franzosen wurden von der Armee des Prinzen überrascht und nach Osten in die Zange zwischen der Landwehr im Norden und einem Wassergraben im Süden gedrängt und dort aufgerieben. Die französische Reserve konnte nichts mehr ausrichten und musste sich nach heftigen Gefechten mit weiteren berittenen preußischen Truppen, die über die Landwehr von Norden her in das Schlachtgeschehen eingriffen, noch weiter nach Osten zurückziehen. Am späten Abend war die Schlacht entschieden und die Franzosen zogen sich vorerst über Osterath nach Neuss zurück.
1758 06 24
die siegreichen Hannoveranischen Truppen fielen in Osterath im Boverter Feld ein.
1756 – 1763
vom siebenjährigen Krieg war Osterath besonders hart getroffen, da sich während der für Preußen siegreichen Schlacht bei Krefeld direkt im Dorf das Hauptquartier der französischen Armee, das Truppenlager und ein französisches Feldlazarett befand.
1764
Die Eheleute Clemens Pool und Catharina Hausmann stifteten im Jahr 1764 sechs steinerne Bildstöcke, die rings um Osterath aufgestellt wurden und ist dem Kreuz an der Ostseite der Kirche eine alte Form des Kreuzweges bildeten. Die „sieben Fußfälle“ sollten an die sieben Fälle des Heilandes erinnern. Ursprünglich waren die Nischen der Steinhäuser wohl mit Bildern versehen und durch Gittertürchen verschlossen gewesen. Man nimmt an, dass diese Teile während der Säkularisation entfernt wurden, um die Fußfälle als christliche Denkmäler nicht der Zerstörung auszusetzen.
1790
wurde durch Franz Bacher in Osterath eine Brauerei gegründet.
140 Jahre lang produzierte die Bacher Brauerei erfolgreich den Gerstensaft (bis zu 12 000 Hektoliter pro Jahr).
1791
Das heutige Wohnhaus mit ehem. Pferdestall erstmals 1364 erwähnt (heute Stadtbücherei) hat man im Jahr 1791 errichtet. Die Scheune aus dem Jahr 1839 wurde zu Wohnungen und zum Postamt umgebaut.
1794 10 04.- 06.
Die französische Revolutionsarmee hält Einzug in Osterath. Als erstes banden sie einen Gemeindevorsteher an einen Roßschweif um ihn durch das Dorf zu schleifen. So wollten sie von der Bevölkerung Geld erpressen.
1798
hat Osterath 1013 Einwohner
1804
in diesem Jahr kam Napoleon durch Osterath. Bei einem Inspektionsbesuch am im Bau befindlichen „Grand Canal du Nord“ (heute ist es der Nordkanal in Neuss) tritt er über die Geldernsche Straße am Franzen Zollhaus vorbei und besichtigte auf seinem Weg nach Krefeld die am westlichen Ortsausgang befindliche Bockwindmühle. Diese war bereits 1643 errichtet worden. Währenddessen musste der Küster im Turm der St.-Nikolaus-Kirche die große Glocke läuten. Sie war aber dieser Überbeanspruchung nicht gewachsen und bekam einen großen Sprung.
1807 10 06
Barbara Gerretz verstarb im Haus „an Bongards im Dorf“ Hochstrasse 38 (heute Gaststätte zur Taube).
Das Arrondissement Krefeld
Nachdem die französische Revolutionsarmee im Jahre 1794 den linken Niederrhein eroberte, verschwanden die bis dahin mehr als 150 selbstständigen Territorien fast über Nacht von der Landkarte und wurden durch eine französische Verwaltung ersetzt.
In der republikanischen Verwaltungsstruktur Frankreichs gab es folgende Verwaltungsebenen:
Departement
Arrondissement
Kanton
Marie
Entsprechend der französischen Verwaltungsstruktur wurde das Gebiet zwischen Rhein und Maas in 4 Departements (Regierungsbezirke) aufgeteilt. Diese waren
Saar-Departement mit dem Verwaltungssitz in Trier
Rhein- und Mosel-Departement mit dem Hauptort Koblenz
Donnersberg-Departement mit dem Hauptort Mainz
Roer-Departement mit dem Hauptort Aachen
Jedes dieser Departements wurde in so genannte Arrondissements (Kreise) aufgeteilt, die aus mehreren Kantonen (Teilkreisen) gebildet wurden. Die Aufteilung der Kreise war gerade im Bereich der Rechtsprechung und der Konskription (Aushebung neuer Rekruten für die französische Armee) notwendig. Zum Arrondissement Krefeld gehörten im Jahre 1803 folgende Kantone und Kreise.
Urdingen Bockum, Fischelen, Friemersheim, Lanck, Langs, Linn, Osterath, Strump, Urdingen 10.457 Einwohner
1794 bis 1814
Besetzung und infolgedessen staatliche Einverleibung des linken Rheinufers durch Frankreich; Büderich, Langst, Lank, Osterath und Strümp sind französisch verfasste "Mairien".
1810
Der Ackershof ist von den Eheleuten Ackers erbaut. Dort wurde Gast und Ackerwirtschaft betrieben.
1829
Die alte Schule ( Hochstrasse ) wurde auf den Fundamenten einer älteren Schule aus der Zeit um 1785 erbaut. Hier ist heute die VHS untergebracht.
1836
In diesem Jahr wurden hier nach dem Bau der Staatsstrasse von Haus Meer nach Fischeln auf dem ehemaligen Ackershof eine Posthalterei und eine Pferdewechselstation eingerichtet.
1845
Das alte Rathaus (Hochstrasse) wurde als Wohnhaus des damaligen Lehrers und späteren Bürgermeisters Max Cames erbaut.
1846
Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist eines der ältesten Gebäude der Stadt. Das alte Kirchenschiff stand bis 1846 auf dem heutigen Kirchplatz. Dann wurde ein größeres Kirchenschiff auf der anderen Seite des Turms errichtet, dadurch wirkt der alte Kirchturm zu klein.
1847
Das 30 m² Muttergotteskapellchen auf der Kapellenstrasse wurde komplett in Eigenleistung durch die Anwohner des Ortsteils Heide errichtet. Der Backsteinbau aus Feldbrandsteinen wurde 1971 zuletzt renoviert. 1973 wurde durch Spenden eine neue Glocke angebracht.
1852 12 03
das Osterather Polizeigefängnis wird erstmals urkundlich erwähnt.
Es bestand aus einem Raum bzw. einer Zelle, dessen Querfenster vergittert waren, mit einer starken Tür mit gewöhnlichem Schloß und zwei Riegeln, an welche noch ein Vorhängeschloss gehangen werden konnte.
Dieses befand sich im Osterather Spritzenhaus.
1855
Die Kirche war baufällig und auch für die immer größer werdende Gemeinde zu klein geworden. Das alte Langhaus wurde 1855 abgerissen und um 180 Grad gedreht, hatte man im Jahr 1853 begonnen, an der Westseite des alten Turms ein wesentlich größeres Kirchenschiff zu bauen. Weil nun der alte Turm im Verhältnis zum neuen Kirchenbau viel zu klein erschien, haben ihm die Anwohner den Namen „Osterather Stüpp“ gegeben.
Mitte des 19. Jahrhunderts bestand die Gemeinde Osterat aus den Ortsteilen Dorf, Giesenend, Schweinum, Görgesheide, Hoterheide, Ivangsheide, Bovert, Gruttoferend, Fellerhöfe und Bommershöfe.
1856
Eröffnung der Eisenbahnstrecke
1858
Die ersten beiden Evangelischen werden erstmals im Jahr 1858 erwähnt. Damals hatte Osterath 1930 Einwohner. Mit der Ansiedlung einiger Firmen am Ende des 19. Jahrhundert zogen einige Familien nach Osterath, sodass sich ein bescheidenes Gemeindeleben entwickelte. Gottesdienste fanden in Büroräumen oder Privatwohnungen statt; sie wurden von Pfarrern aus Krefeld gehalten. Für Amtshandlungen musste man den weiten Weg zur Friedenskirche nach Krefeld nehmen.
1870
Das alte Wohnhaus wurde als Bürgermeisteramt ernannt.
Das Kanapee stammt aus dem 17 / 18 Jahrhundert, die heutige Fassade ist um 1830 gestaltet. Innen ist altes Fachwerk bei gutem Bier und leckeren Speisen zu sehen.
Das Vikariegebäude wird erbaut, das heute unter Denkmalschutz stehende, Fachwerkgebäude an der Hochstr. 20/Ecke Bommershöferweg. Es war Bestandteil eines Fonds, aus dem sich die Vikarstelle finanzierte und stand dem Osterather Vikar zur freien Verfügung. Zum Gebäude gehörten auch Stall, Schuppen und ein kleiner Garten. Heute ist das Haus, hauptsächlich durch Feuchtigkeit, soweit geschädigt und auch nicht mehr standesgemäß, dass es dem Kirchenvorstand unökonomisch erschien an diesem Gebäude festzuhalten. Es wurde mit Planungen zu Finanzierung eines neuen Vikariegebäudes begonnen.
Das ehemalige Gartengrundstück wird heute von der benachbarten Gastronomie „Depeche“ genutzt. Inzwischen ist ein Streit um die Erhaltung zwischen dem jetzigen Eigentümer Helmut Holzum, der das Haus abreissen lassen möchte, und der Stadt Meerbusch als Untere Denkmalbehörde entbrannt. Zur Zeit wird die Fassade mit einer Schutzfolie gegen Witterungseinflüsse geschützt um sie vor dem weiteren Verfall zu bewahren.
1878 04 15
1883 07 10
Im Zuge der Industrialisierung wird in Osterath die erste Dampfmaschine des hiesigen Raumes auf der Hoterstrasse 30 in Betrieb genommen. Die Dampfmühle ist mit ihrem 25 Meter hohen Schornstein höher als der alte Kirchturm gewesen. Heute sieht man nur noch das alte Wohnhaus. Die Dampfmühle wurde von Johann Abels erbaut.
1887
wurden Teile des Gebäudes durch einen Brand zerstört und vergrößert wieder aufgebaut.
Die Gebäude des Hotel Weindorf stammen aus dem 18 Jahrhundert, früher war hier ein Ackergut bekannt als Hausmanns- oder auch Husemes Hof. Später erfolgte der Umbau zur Gaststätte, dann zum Hotel. Gleichzeitig entstanden hier eine Brauerei und Brennerei.
Bau des Brauerei Gebäudes Bacher und Aufnahme des Brauereibetriebes.
1891
nahm die Weberei Gebr. Stein später Fa. Hitzbleck ihre Arbeit auf.
Mitten in Meerbusch begann die Keramikfabrik Ostara Laufen mit der Produktion. Sehr gut konnte man an der ehem. Bausubstanz sehen, dass der Traditionsbetrieb wuchs und immer wieder neue Teile angebaut wurden, um den erhöhten Produktionsbedarf gerecht zu werden.
1892
das auch für Büderich zuständige kaiserliche Postamt in Osterath war bis 1892 in einem Gebäude auf der Meerbuscher Strasse 25 in den Räumer der Fa. Ploenes&Mohr untergebracht.
Zuvor lag es an der alten Heerstrasse von Neuss nach Krefeld am Schweinheimer Weg 50 als Post- und Pferdewechselstation.
Am 01.04.1893 zog das Postamt erneut um. Es ging nur ein paar Häuser weiter in das Haus Nummer 47.
Der Platz reichte bis 1931 aus, dann ging es in die ehemalige Scheune des Ploeneshof an die Theodor Heuß Strasse 3 bis am 22.07.1963 der erneute Umzug an den Plöneshof vollzogen wurde.
1894 - 1899
Besteht ein Verein der Weber und Wirker
1898 10 01
Die K-Bahn Düsseldorf - Büderich - Haus Meer - Osterath - Fischeln - Krefeld wurde 1898 als "die erste elektrische Schnellzug-Kleinbahn in Europa" eingeweiht.
1899
Ein Arbeiter- und Eisenbahnhandwerkerverein wird gegründet.
1901
nahm die Drahtseilfabrik Stoessel den Betrieb auf. Der tägliche Lohn betrug damals zwischen 2,50 und 4,00 Mark.
1902
Das alte Elektrizitätswerk ( Krefelderstrasse ) wurde zu Beginn des Jahrhunderts errichtet und versorgte von 1902 bis 1925 Osterath mit Strom.
1903
in Osterath wurden zum ersten Mal städtische Laternen mit elektrischem Strom beleuchtet.
1906
Der Katholische Arbeiter Verein wird gegründet.
1907 04 16
Am heutigen Tage reiste Prinz August Wilhelm von Preußen mit der Bahn von Kleve nach Köln um kam um 04:33 nachmittags durch Osterath.
Bei einer Volkszählung werden 3471 Einwohner registriert.
ca. 1912
1912 06 17
1920
das Haus auf der Strümper Strasse 25 war Eigentum von Familie Abrahams welche seit dem genannten Jahr in Osterath ansässig war.
Es war zum sogenannten Judenhaus erklärt worden, das bis zur Deportation, mit Ausnahme von Karla und Ruth Lucas geb. Kiefer und dem zweijährigen Dan, allen jüdischen Bürgern Osteraths als Wohnunterkunft diente.
Herr Bernhard Abrahams war von Krefeld gekommen, wo er eine Feinbäckerei mit Cafe betrieb, eine Verdienstquelle die er zunächst auch in Osterath wahrgenommen hatte.
1924 06 08
Auf dem Gelände der heutigen "Alten Seilerei" wurde das erste Kino in Meerbusch eröffnet. Nachdem vorausgegangene Versuche im heutigen "Dörper" gescheitert waren.
1925 August
Aus Mitteln der produktiven Erwerbslosenfürsorge stellt die Gemeinde ein gefördertes Schwimmbad an der ehemaligen Düsseldorfer Straße (Heute Meerbuscher Straße "Alte Seilerei") fertig.
Im August diesen Jahres, ist dann offizielle Eröffnung der offenen Badeanlage. Sie besteht aus einem ausgebaggerten Becken, das mit Grundwasser gefüllt ist.
Die bedeutendsten Unternehmen Osterath`s sind die Keramikfabrik Ostara, die Seilfabrik Stoessel und das Textilunternehmen W. und L. Stein.
1930
die Brauerei Bacher übersteht den Krieg unbeschadet.
Hermann Josef Wirichs (Rhenania Alt) kauft die Brauerei Gebr. Bacher
1934 / 1935
Der Osterather jüdische Friedhof an der Hoterheide wurde nach Schändung und wegen eines Siedlungsvorhabens beseitigt, die Gräber nach Krefeld umgebettet.
BELEGUNGSZEIT: 1867 - 1935
GRABSTEINE: keine
Heute erinnert die Straße „Am Gutort" im Bereich des ehemaligen Sportplatzes Schiefelberg an den bis dahin gelegenen jüdischen Friedhof.
1938
Bei der Reichspogromnacht wurde auch das jüdische Bethaus in Osterath zerstört.
1939
Es gab mehrere Flakstellungen auf Meerbuscher Gebiet. Aufgestellt waren Flakstellungen in Bovert, im Strümper Busch, im Latumer Bruch, zwischen Osterath und Willich bei den Streithöfen und an der Broicher Seite bei der Lauvenburg, wo sich seit Kriegsbeginn ein Feldflughafen befand.
Osterath war besonders von Luftangriffen auf die wichtige Eisenbahnstrecke Neuss – Krefeld mit dem Bahnhof und den Industriebetrieben betroffen.
1939 08 12
heute erhielt die Gemeinde Osterath eine Mitteilung, das sie innerhalb weniger Tage für die Batterie einer Artillerieeinheit mit 256 Soldaten und 170 Pferden Unterkunft, Verpflegung und Pferdefutter bereitzustellen habe.
1939 08 21
ab diesem Tag, gab es durch die Bahn, Tag und Nacht Truppentransporte durch Osterath.
1939 08 27
von heute an wurden Lebensmittelbezugsscheine ausgegeben.
In Osterath wird eine leichte Pionierkompanie aufgestellt.
1939 08 28
der zivile Eisenbahnverkehr ist fast völlig eingestellt.
1939 09 03
Osterath erhält die erste Einquartierung von zwei Batterien Artillerie (200 Mann) mit Pferden. Die Schule in Bovert wird zum „Sanitätspark“ und bleibt für die gesamte Kriegszeit geschlossen. Die Kinder müssen die Schule im Dorf besuchen.
1939 10 09
eine erste Artillerie Einheit aus Polen kommt nach Osterath, und wird weiter nach Strümp geleitet. Danach kommen ein Fernsprechbautrupp, ein Vermessungstrupp, Brückenbaupioniere.
1939 11 06
ca.1000 Mann schwere bespannte Artillerie rücken ein, welche bis zum 23.12.1939 bleiben.
1939 11 30
durch das strikt durchgeführte Verdunkelungsgebot, wurde ein Passant und ein Soldat von einem Zug der Rheinbahn erfasst und getötet.
1940
der Keller der Brauerei Bacher dient im Krieg als Luftschutzraum.
1940 03
900 Mann der Infanterie mit Regiments- und Bataillonsstab lassen sich in Osterath nieder. Es folgen weitere vier Kompanien motorisierter Schützen. Das waren alles Vorbereitungen für den Westfeldzug.
1940 05 20
Der erste Fliegeralarm versetzte die Osterather in Unruhe.
Es waren auf der Neusser Strasse 36, 42 Gefangene und in Schweinheim ca. 40 Gefangene untergebracht.
1940 Juni
Die ersten Bombenopfer waren in einem Haus an der Lindenstrasse zu beklagen.
1941 01 20
heute wurde auf dem Rathausspeicher ein „Turmbeobachtungsposten“ eingerichtet. Dieser Beobachter hat bis zum Kriegsende alle Flugzeugabstürze notiert.
1941 07 03-04
Durch eine Flak Einheit in Bovert, wurden gegen 02:00 Uhr zwei Flugzeuge nach einem Angriff auf Essen über Osterath abgeschossen. Ein Flieger mit vier Mann Besatzung ging im Kaarster Feld nieder.
1941 09 01
Gegen 14:30 Uhr entgleiste ein Wagen der Rheinbahn in der Nähe der Haltestelle Bovert und stürzte um. Eine Frau kam ums Leben, sieben Schwerverletzte und vierzig Leichtverletzte waren zu beklagen. Es war der schwerste Unfall seit bestehen der Rheinbahn.
1941 12 09
37 Osterather und Lanker Juden wurden am 9. Dezember im Halbdunkel mit einem LKW abgeholt. Am 11. Dezember wurden sie in Düsseldorf Derendorf am Schlachthof in einen Güterzug verladen. Am 14. Dezember kamen sie auf dem Bahnhof Skirotawa in der Nähe von Riga an. Es gab nur 3 Personen, welche die Quälerei überlebten und zurückkehrten.
1941 12 11
Am 11. Dezember 2006 jährte sich zum 65. Mal der Tag, an dem eine Deportation von jüdischen Menschen aus dem Rheinland von Düsseldorf aus in Richtung Osten durchgeführt wurde.
Jeder Angehörige der Polizei konnte bereits am 1. Dezember 1941 in den »Mitteilungsblättern für die Schulung der Ordnungspolizei« nachlesen, was mit diesen Menschen passieren sollte: Das Wort des Führers, dass ein vom
Judentum angezettelter neuer Krieg nicht die Zerschlagung des antisemitischen Deutschland, sondern vielmehr das Ende des Judentums bringen werde, wird in diesen Tagen vollstreckt. Die gewaltigen Räume des Ostens, die
Deutschland und Europa nun zur Kolonisation zur Verfügung stehen, ermöglichen in naher Zukunft auch die endgültige Lösung des jüdischen Problems, d.h. nicht nur die Entmachtung, sondern die tatsächliche Ausscheidung der parasitären Rasse aus der europäischen Völkerfamilie. Was noch vor 2 Jahren unmöglich erschien, wird nun Schritt für Schritt Wirklichkeit: Am Ende dieses Krieges steht das judenfreie Europa.
Mit Fernschreiben Nr. 13.165 vom 12. Dezember 1941 meldet die Stapoleitstelle Düsseldorf unter dem Aktenzeichen II B4/71.02/1300/41 an den SS-Stubaf. Eichmann im Referat IV B4 des Reichssicherheitshauptamts, dass der Transportzug Do 38 den Abgangsbahnhof Düsseldorf-Derendorf in Richtung Riga mit insgesamt 1007 Juden verlassen" hat. Die Abfahrtszeit wurde für den 11. Dezember 1941, 10.45 Uhr, gemeldet.
Zuvor hatten bereits am 27. Oktober und am 10. November von Derendorf aus größere Deportationen stattgefunden. Beim ersten Transport wurden 1011 jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger, überwiegend aus Düsseldorf und den größeren Städten der Region, zum Ghetto nach Litzmannstadt/Lodz abgeschoben. Die zweite große Deportation ging dann mit etwa 1000 Personen, darunter fast 600 Juden aus Düsseldorf zum Ghetto von Minsk. Von diesen beiden Transporten sind keine näheren Einzelheiten bekannt. Dieser dritte Judentransport aus dem Rheinland vom 11. Dezember wurde von einem Kommando der Schutzpolizei Düsseldorf in der Stärke von 1 : 15 Beamten begleitet. Transportführer war der damalige Hauptmann der Schutzpolizei Paul Salitter.
Über den Verlauf der Evakuierung von Juden nach Riga" hat Salitter am 26. Dezember 1941 einen insgesamt
Neunseitigen Bericht verfasst, der sich heute im Original in der Wiener Library in London befindet.
Beigeheftet war diesem Bericht eine zweiseitige Aufstellung, in der die Menschen, die in Richtung Osten deportiert wurden und einem ungewissen Schicksal entgegenfuhren, nach Geschlecht, Alter und Beruf akribisch per Strichliste erfasst wurden.
1942 04 04
die ersten russischen Fremdarbeiter werden im „Lager Splissenbach“ untergebracht.
Weitere Gemeinschaftsunterkünfte waren:
1943 in einem Lager der Reichsbahn waren 22 Franzosen untergebracht.
1945 Merzenich , Kaarster Strasse mit Polen
1945 Tillmann, Görgesheideweg mit Serben
1942 09 12
Die Gemeinde Osterath erhält vom Deutschen Roten Kreuz einen Krankenwagen.
1943 01 23
die Flakstellungen Streithöfe, Bovert und Strümp wurden angegriffen. Es gab Tote und Verletzte.
1943 04 08
bei einem schweren Bombenangriff auf Osterath, wurde eine Halifax II abgeschossen. Nur ein Flieger der siebenköpfigen Besatzung konnte sich retten und wurde zum Bürgermeisteramt gebracht.
1943 06 13
nach dem Absturz einer Maschine über Osterath, wurde ein Flieger auf dem Osterather Friedhof beigesetzt.
1943 06 23
ein Flakblindgänger traf einen Wachmann der Weberei Stein tödlich, eine weitere Person starb an den Verletzungen, auf einem freien Feld wurde ein toter Soldat gefunden.
1944 04 22-23
bei dem Angriff auf Düsseldorf wurde eine Halifax III durch deutsche Nachtjäger abgeschossen. Von der siebenköpfigen Besatzung überlebten vier. Die drei toten Flieger wurden auf dem Friedhof begraben.
1944 04 27
Bei der Abwehr von starken Verbänden aus dem Raum Duisburg, Oberhausen und Essen wurde ein Flugzeug hinter der Rheinbahn Haltestelle Bovert abgeschossen.
1944 09 28
Deutsche Panzer fuhren durch Osterath.
1944 10 01
auf einer Wiese, an der Düsseldorfer Strasse, kam es zu einer Notlandung eines verirrten deutschen Aufklärers
1944 10 10
Die Deutschen Truppen befanden sich auf dem Rückzug,und fuhren mit Infanteriegeschützen und Panzerwagen auf Raupen erneut durch Osterath.
1944 11 18 und 19
Generalfeldmarschall Model suchte in einem Haus an der Krefelder Strasse Schutz vor Tieffliegern.
Er war Oberbefehlshaber der Heeresgruppe West und Heeresgruppe B. Nach der Niederlage im Ruhrkessel im April 1945 nahm er sich das Leben.
Die Waffen SS traf am Osterather Bahnhof ein, um in der Umgebung einquartiert zu werden.
1944 12 01
In Osterath wird mit der Ortskernbefestigung begonnen.
1945
Besetzung Büderichs, Osteraths und des Amtes Lank durch amerikanische Truppen.
1945 02 23
Durch einen Jagdbomberangriff auf den im Osterather Bahnhof stehenden Militärtransport mit Teilen einer Panzerdivision, wurden durch die Druckwelle 8 Offiziere getötet. Diese hatten hinter einer Mauer bei der Gastwirtschaft Nothelfer (heute Griech. Restaurant Olympia) Schutz gesucht. Es handelte sich wohl um Teile der Panzer-Lehr-Division, die aus dem Raum Grevenbroich nach Kleve verlegt wurde.
1945 02 28 ca. 20:00 Uhr
Feindliche Panzerspitzen waren zwischen Neuss und Mönchengladbach über Schiefbahn nach Norden vorfühlend südlich Osterath und Willich gesichtet worden.
1945 03 01
Von Garzweiler über Vierwinden bei Kapellen rückte das 1.Bataillon des 67. US-Panzer Regimentes Richtung Büttgen vor. Am Ende dieser Operation hatten die Amerikaner die Straßenkreuzung bei Franzen Zollhaus besetzt.
Nach Überschreitung der Eisenbahnlinie Neuss – Krefeld wurde von dort aus Bovert eingenommen.
Mit einem Vorstoß aus einem Gebüsch, aus der Moosheide westlich von Willich wurde gegen 16:30 Uhr eine Kampfgruppe mit dem Ziel Osterath einzunehmen in Marsch gesetzt.
Aussicht nach Willich, noch ohne das heutige Mühlenfeld
Gegen 22:00 Uhr ist nach beachtlichem Widerstand, Osterath von der Mühle her besetzt worden. Somit war Osterath in amerikanischer Hand. Eine weitere Kampfgruppe drang weiter nördlich vor, und näherte sich dem Rand von Schweinheim.
1945 03 02
Ca. 300 US Panzer bewegten sich von Bovert über die Felder bis zur Xantener Strasse in Strümp. Von dort trennten sie sich in Richtung Lank und Büderich.
1945 03 02
Die Angriffe dauerten die ganze Nacht, bis in die frühen Morgenstunden. Um 01:30 Uhr besetzten Spezialeinheiten und Kampfgruppen E und F des 41. US – Panzer – Infanterie – Regimentes zu Fuß beide Seiten der Straße von Osterath nach Krefeld (heute B 9). Die Infanterie rückte unbemerkt von den deutschen Einheiten vor, nahm eine Anzahl total erschöpfter Wachposten sowie eine große Anzahl Infanteristen, die in ihren Gräben schliefen, gefangen. In ähnlicher Weise ging es etwa 5 Km entfernt weiter, wobei bei Tagesanbruch der Widerstand im Raum Kütterheide Stein stärker wurde, der durch eine starke deutsche Truppenkonzentration verteidigt wurde.
Die Kampfgruppe B setzte ihre nächtliche Operationen in der Nähe von Bovert fort. Das 1. Bataillon des 41. US-Panzer-Infanterie-Regimentes nahm das Dorf Bovert um 00:20 Uhr. Die Säuberung der benachbarten Ivangsheide war um 03:45 Uhr abgeschlossen. Kontakt mit der Kampfgruppe B wurde gegen 04:00Uhr in Osterath hergestellt.
Die Kampfgruppe sichtete einen deutschen Stützpunkt, der mit zwei Panzerabwehrkanonen Bovert und die Straße Osterath – Kaarst unter Feuer nahm.
1945 03 12
An diesem Tag fielen alle Einheiten des 628th Tank Destroyer Battalion zur Bataillon-Kontrolle zurück und bewegten sich in der Nähe von Osterath.
Der Bataillon Kommandeur wurde bei Schweinheim, mit drei Geschütz Salven in direktem Feuer gestellt.
1945 03 15
Heute hat sich der 1. Zug unterworfen. Das Ergebnis; zwei Soldaten getötet und acht verwundet. Es wurde geglaubt, daß einige Zivilisten die Informationen zur genauen Position des Zuges bekannt gaben.
Der Konzentration von feindlicher Artillerie wurde später nachgegeben. Um einiges der Munition zu sichern, wurde sie an der Müllkippe deponiert. Später am Nachmittag, während des beladen einer 90 mm Kanone auf einen 2 1/2 Tonnen Lastwagen explodierte eine Kiste mit Munition und hat dadurch die Hände von Cpl. Jacquinto abgerissen. Gleichzeitig hob die ganze Last der explodierenden Munition den Lastwagen hoch, welcher dadurch auch zerstört wurde. Die Explosion der Munitionskisten in seinen Händen warf Cpl. Jacquinto hinter den Lastwagen. Er wurde durch medizinische Hilfe wiederbelebt, und war nach der ersten Behandlung seiner Hände, unerschüttert, aber reicher durch die Auszeichnung einer Eiche-Blatt-Traube zu einer vorher verdienten Purple Hartz Auszeichnung.
Gefallen sind in Osterath Schweinheim die Angehörigen des
628th Tank Destroyer Battalion APO No 758 U.S. Army
Pvt. Thomas W. Bowman 34371375, A. Co. KIA
T/5 Jesse A. Pannell 34425825, A Co. KIA
Pfc. Cecil Wilson 34707801, A Co. KIA US
1945 07 02
In der Gemeinde Osterath wurden 4255 Einwohner in 719 Häusern gezählt.
Folgende Fabriken wurden beschrieben :
Westdeutsche Seilindustrie , Paul Stoessel KG
Ostara Mosaik und Wandplattenfabrik , Faulhaber&Co
Walter und Leberecht Stein AG ,Seidenweberei
Schmitz Peter KG ,Kraut und Marmeladenfabrik
Dickmann, Sauerkrautfabrik
Vetter Heinrich, Metallwarenfabrik
1946
Ablösung der Bürgerausschüsse durch von der Militärregierung ernannte
Gemeinderäte und Bürgermeister.
1947
Gründung von evangelischen Volksschulen in Büderich und Osterath zur Aufnahme der Kinder von Flüchtlingen und Vertriebenen.
1949
Es wurde unter Verwendung einer alten Wehrmachtsbaracke im heutigen Rathauspark eine Notkirche mit 180 Sitzplätzen errichtet, die elf Jahre lang für Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen genutzt wurde. Mit Beginn des 2. Weltkriegs wohnten bereits 50 Evangelische im Ort, durch Flüchtlinge und Vertriebene stieg die Zahl bis Ende der 40er Jahre auf 850.
1952 zählte man knapp 7.000 Einwohner Osterath hatte 2 Industrieunternehmen, Handel Handwerk und über 50 landwirtschaftliche Betriebe. Osterath bestand aus den Teilen: Dorf, Giesenend, Heide, Schweinheim und Bovert.
1955
förderte das Ehepaar Hölssig (Inhaber Ostara ) das erste Schützenfest in Osterath.
1960
Der Zuzug weiterer Evangelischer – 1959 waren es schon 1700 – veranlasste die Evangelische Gemeinde Krefeld, in deren Bereich Osterath lag, eine neue Kirche und ein Jugendheim an der Alten Poststraße zu errichten, die bereits in diesem Jahr eingeweiht werden konnte.
1962 / 1963
Das modernes Einkaufszentrum Bommershöfer Weg wird errichtet.
1966
Erstellung eines Generalverkehrsplans in der Gemeinde Osterath.
1968
in Osterath wurde das Gymnasium Osterath gegründet, das nach seinem Umzug nach Strümp (1970) in Städtisches Meerbusch - Gymnasium umbenannt wurde.
1969
Ratifizierung des Gebietsänderungsvertrages durch die Räte der Gemeinden
Büderich, Osterath, Lank-Latum, Ossum-Bösinghoven, Strümp, Langst-Kierst, Nierst
und Ilverich als Grundlage für den ins Auge gefassten gemeindlichen
Zusammenschluss. Verabschiedung des hierfür maßgeblichen Kempen-Krefeld-Gesetzes
durch den Landtag von Nordrhein-Westfalen.
1972
Bau der Autobahn BAB 57 von Moers Kapellen - Krefeld - Neuss auf einer Länge von 15,7 Km.
Aufmerksam wurde man in den letzten Jahren auf Osterath, dass sich durch seine durchgeführte Ortskernsanierung viel Probleme eingehandelt hat. Um den Ort attraktiver zu gestalten wurde das Zentrum für den Verkehr gesperrt und musste auf eine neu gebaute Umgehungsstraße ausweichen. Doch anders als in Lank bekam die neue Fußgängerzone nicht die geplante Attraktivität. Der Einzelhandel erlitt Verluste, die Autofahrer konnten sich nicht an die Ortsumgehung gewöhnen. Zur Zeit wird darüber diskutiert, die Sanierung teilrückgängig zu machen.
In Zukunft wird die A 57 sechsspurig ausgebaut. Es entstehen neue Wohnbaugebiete „Schiefelberg“ und „Hohlenweg“. Auf dem Industriegebiet Ostara werden in Zukunft Gewerbe und Wohnmöglichkeiten entstehen.
1980
Stadt Meerbusch kauft das ehem. Brauerei Gelände
1990
Der Verein „Pro Osterath“ wurde durch Anwohner der Kaarster- und Willicher Straße sowie weiteren Mitbürgern von Osterath gegründet.
1994
erfolgte der Bau der Umgehungsstraße westlich von Osterath welche 1995 freigegeben wurde.
1997
Im Januar wird an der Hochstraße der Erste Spatenstich für die Ortskernsanierung
Osterath gesetzt, zwei Jahre später sind die Arbeiten abgeschlossen.
1998
In diesem Jahr erwarb die Deutsche Steinzeug AG sämtliche Geschäftsanteile an der OSTARA LAUFEN Keramik GmbH, Meerbusch, und verstärkte dadurch die Objektkompetenz bei den Keramischen Belagsmaterialien innerhalb der Gruppe.
1999
In Osterath beginnen die Bauarbeiten für die neue Reha-Klinik.
Die neuen Zweifachturnhallen der
Maria-Montessori-Gesamtschule und der Realschule Osterath werden ihrer
Bestimmung übergeben.
2002 06 30
Die Marke "Ostara" war sehr bekannt durch die Kompetenz und Qualität in Sachen Trittsicherheit der Belagsmaterialen von Steinzeug. Dass Qualität und Kompetenz kein Garant für Wirtschaftlichkeit sind, zeigt die traurige Stilllegung des Betriebs. Vor dem Hintergrund einer schlechten Baukonjunktur musste die Produktionsmenge im Verband heruntergefahren werden. Der Traditionsbetrieb wurde geschlossen.
2002
150.000 Menschen feiern auf der neuen Trasse die Verkehrsfreigabe der A44-Rheinquerung zwischen Meerbusch und Düsseldorf Messe/Flughafen. Viel Beifall findet die Präsentation der Stadt im Meerbusch Zelt auf der Brückenrampe.
Die Realschule in Osterath wird großzügig um- und ausgebaut.
Die städtische Musikschule wird 40 Jahre alt, der Löschzug Osterath feiert 125-jähriges Bestehen.
2003
Die Eichendorff Schule und die Grundschule Bovert werden erweitert.
2003 01 21
Osterather Sportverein Meerbusch Vereinshaus eröffnet
Es ist ein typisches Multifunktionsgebäude, erklärt der erste Vorsitzende Stefan Roth. Im Keller befindet sich eine Schießsportanlage der Schützenbruderschaft, im Erdgeschoss Umkleidekabinen und im Obergeschoss das Vereinsheim.
2003 02 17
Fliegerbombe bei Osterath Bovert entschärft
Nach dem ersten Bombenfund auf einem Acker bei Bovert zwischen A57, Bahnlinie
und Baggersee mussten gestern wieder die Kampfmittelräumer der Bezirksregierung
ran. Am vergangenen Freitag war erneut eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem
Zweiten Weltkrieg im Erdreich geortet worden. Das Feld wird seit Anfang Januar
derzeit im Zuge des geplanten sechsspurigen Ausbaus der Autobahn systematisch
mit Metalldetektoren untersucht. Im Zweiten Weltkrieg war der Acker Standort
einer Fliegerabwehrbatterie, entsprechend intensiv war der Beschuss.
Gestern wurde der amerikanische Sprengkörper behutsam freigelegt und entschärft.
2009 12 27
Das jährlich am „dritten Weihnachtstag“ stattfindende Musikfestival „Rock am Turm“ bietet insbesondere jugendlichen Nachwuchsbands der Region eine Bühne und lockt regelmäßig tausende von Besuchern an. Aufgrund des Andranges wurde es vom Lank-Latumer Wasserturm in das „Alte Kesselhaus“ der Büdericher Böhlerwerke verlegt. Zum vorläufigen Abschluss der Reihe kehrte das Konzertereignis jedoch 2008 in den Wasserturm zurück. Ein sommerliches Open-Air fand 2003 bislang einmalig statt. In einer Rock- und Pop-Akademie mit Unterstützung des Landesmusikrates und Kultusministeriums NRW geben Profis wie Wölli – Wolfgang Rohde – (Die Toten Hosen) und Ramon Zenker (Bellini, Paffendorf, Fragma, Interactive, Hardfloor usw.) in Workshops ihr Wissen weiter.
2011 06 02-05
Die Kompanie Bovert wird 100 Jahre und feiert.
2011 08 29
2013
Osterather Bürger, wehren sich gegen den Bau des geplanten Konverter
2013 05 04
Das seit Ende 2008 leer stehende Hotel Weindorf findet endlich eine neue Nutzung. "Dorfschänke"
2013 10 18 Aus "Hotel Weindorf" wird die "Dorfschänke"
2013 10 20 Janni Kolioutsis Weindorf wird zur Weinschänke Extra Tipp
Nachbarn klagen gegen Behindertenheim 2013 11 07 RP
Eine neue Heimat für die Jugend 2013 12 12 RP
Halle 9 in Osterath 2013 12 13 RP
Ralf Zenker bringt Musik 2013 12 17 RP
Konzerte, Lesungen und Party in der Halle 9 2014 01 11 RP
Chinesischer Investor kauft Meerbuscher Hof 2014 06 11 RP
Behindertenheim soll 2015 fertig werden 2014 07 29 RP
Großbrand in Osterather Schreinerei Wolf 2014 08 06 RP
Erneut verliert Osterath einige seiner grünen Flächen
Ivangsheide: die Planung geht weiter 2014 08 30 RP
Pferdeweide soll Wohngebiet werden 2014 09 02 RP
Musikszene zieht sich aus Halle 9 zurück 2014 12 01 RP
Super Abschied aus Halle 9 2014 12 11 RP
Ein geiler Abend! 2014 12 13
Krüllgeshof schwer beschädigt 2015 01 05 RP
Hubschrauber unterstützt bei der Suche nach Einbrechern 2015 01 07
Polizist schießt auf Einbrecherauto 2015 01 08 RP
Osterath und seine Schulen 2015 02 03 RP
Alte Vikarie kommt unter den Hammer 2015 03 11 RP
Neubau der Kita Knirpsmühle 2015 03 17 RP
Alte Vikarie für 75 000 Euro ersteigert 2015 03 23 RP
Per Umleitung nach Osterath 2015 04 13 RP
100 Jahre Schule Bovert 2015 05 12 RP
24 Einfamilienhäuser auf Weidewiese 2015 06 19 RP
Osterather Pfarrbüro zieht um 2015 08 25 RP
Barbara-Gerretz-Schule wird Notunterkunft 2015 09 15 RP
Trudis Eis noch immer nach Original-Rezept 2015 10 05 RP
Stromautobahn nur oberirdisch 2015 10 15 RP
Geldautomat in Meerbusch gesprengt 2015 11 05 RP
Geldautomat in Osterath gesprengt 2015 11 05 WZ
Stadt ändert Planung für Unterkunft in der Barbara Gerretz Schule 2015 12 19 RPKamper Weg Neubaugebiet Kritik 2016 04 07 WZ
Schrankenanlage in Osterath setzt schon wieder aus 2016 04 20 WZZugünglück gilt als größter Einsatz für die Feuerwehr 2018 01 03 RP
Schumacher Schellenberger sagt Adieu 2018 01 27 RPZeitreise mit Stefan Mosch und Ralf Meese ins 18. Jahrhundert 2018 05 12 RP
Pumpe brennt in Therapieklinik in Osterath 2018 06 05 RP125 Jahre OTV 2018 06 12 RP
Alkoholisierte Frau überschlägt sich mit dem Auto 2018 06 14 RP
Neues Konzept für Halle 9 2018 06 23 RP
500 Tonnen Schwertransport zieht durch Osterath 2018 07 04 RPBeschwerde wegen Baustelle an der Krefelder Strasse 2018 07 23 RP
Neues Wohnen an der Krefelder Strasse 2018 08 06 RP
Wohnquartier im Herzen von Osterath 2018 08 17 RP
Kamper Weg Neubaugebiet 2018 09 03 RP
Bürgerhaus für Osterath 2018 09 05 RP
Diebe stehlen Tresor aus Mauritius Klinik 2018 09 11 RP
Kamper Weg Neubaugebiet Architekten Wettbewerb 2018 09 20 RP
Musikvereine wollen JuCa übernehmen 2018 09 26 RP
Die Lehren aus dem Zugunglück 2018 10 15 RP
Zugunglück: Bahnpersonal belastet 2018 10 17 RP
Bürger schmücken Weihnachtsbaum 2018 12 12 RP
JuCa in der Halle 9 Meerbuscher sollen gelassener sein 2019 01 14 RPOsterath und seine VIP
Brüll Will 2014 05 16 RP
Freiwald Walter 2019 11 20 Express
Wolke HegenbarthJochen Schmitz-Linkweiler , Deutschlands Motorrad Guru ! 2014 10 17 RP
Günther Margielsky 2015 08 26 RP
Günther Margielsky 25 Jahre Bühnenbau fürs Buretheater 2015 08 18 RP
Günther Margielsky 2019 08 02 RP
Ursula Polaczek 2018 11 03 RP
Holger Runge 2019 04 09 RPTreutlein Patrick 2018 04 07 RP
29.03.2020 10:00